Über mich

Ich bin Diana-Jolanthe Kitzinski und lebe mit meiner Familie in der geographischen Mitte von Berlin. Und obwohl ich diese lebendige Stadt so sehr liebe, versuche ich so oft ich kann den Weg in die Natur zu finden wo ich in meine wahre Kraft komme. Als Kind sagten mir meine Eltern eine Sturköpfigkeit nach. Und wahrhaftig entscheide ich mich immer nur für etwas, von dem ich zu 100% überzeugt bin. Ich bin dankbar, dass mir mein Großvater beibrachte wie man Bienen betört und die Natur als einen Teil von uns respektiert. Die Verbundenheit mit der Erde, das Bewahren alter Werte, die Bedeutung hinter dem Materiellen – das alles gibt mir Rückhalt in dieser oft sehr visuell ausrichteten Welt.

Wofür ich brenne

Schon als Kind entwickelte ich eine Faszination für Räume. Meine Mama konnte mich stundenlang irgendwo absetzen und ich betrachtete zufrieden jeden Winkel des Zimmers. Später nahm ich wahr wie Menschen sich in manchen Atmosphären wohl fühlten und in manchen zu anderen Wesen wurden. Es kam wie es kommen sollte und ich studierte Innenarchitektur. In meiner Studienzeit habe ich an der Detmolder Schule als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Plastisches Gestalten und Gestaltpsychologie die Lehre von Prof. Axel Seyler unterstützt und viel über die Wahrnehmung des Menschen von Farbe, Formen und Materialist gelernt. Im Fach Umweltpsychologie studierte ich wie Menschen ihre Umwelt beeinflussen und diese wiederum den Menschen. wiederum. Design betrachte ich als eine natürliche Bedürfniserfüllung des Menschen seine Sinne anzuregen oder zu beruhigen. Gesunde und natürliche Materialien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen um Räume zu erschaffen die nicht nur repräsentativ sind, sondern seine Lebensqualität erhöhen, erfüllt mich mit großer Freude. 2015 habe ich einen Master in Urban Studies am Center for Metropolitan Studies der TU Berlin abgeschlossen um übergeordnete Fragen nach einem zukunftsträchtigen Zusammenleben in den Metropolen des 21. Jhds. beantworten zu können. Die Art wie wir wohnen, lernen und arbeiten verändert sich mit der vorherrschenden Struktur, der städtischen Dichte und Diversität und muss daher immer wieder neu gedacht werden.

 

Warum ich tue was ich tue

Seit 2006 arbeite ich in der Planung von Innenräumen und der Architektur. Nicht immer gelang es mir gegenüber meinen Bauherrn gesundes und umweltverträgliches Bauen kompromisslos durchzusetzen. 2017 kam meine Tochter zu mir in diese Welt, was ich als das schönste Geschenk meines Lebens betrachte. Obwohl wir zu Hause großen Wert auf natürliche Materialien legen, wurden wir mit all den neuen Möbeln, Spielsachen und notwendigen Alltagsgegenständen noch ein Stück mehr sensibilisiert. Als Mama ist für mich der einzig richtige Weg meinem Kind ein gesundes Umfeld zu erschaffen und ihm gleichzeitig eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Mir wurde klar, dass es keine Kompromisse gibt um unseren Kindern eine Welt zu hinterlassen so wie wir sie kennen. Ich habe mich zur Koordinatorin für Nachhaltiges Bauen ausbilden lassen um genau diese Kompromisse nicht mehr eingehen zu müssen. Mit den Kriterien des Bewertungssystems für Bundesbauten (BNB), welches strengere Maßstäbe als die aktuelle Gesetzgebung ansetzt, lässt sich gesundes und nachhaltiges Bauen messbar abbilden. 


Status Quo

Mit voranschreitendem Klimawandel wird uns Menschen immer deutlicher vor Augen geführt in welche Zukunft wir uns bewegen. Dabei spielt die Bauindustrie eine erhebliche Rolle. Sie verbraucht 60% der weltweiten Ressourcen und 40% der Energien, produziert 50% des Abfalls und ist für 35% der gesamten globalen CO2-Emissionen verantwortlich (Stand 2021).

Aber nicht nur unser Planet leidet. Flüchtige Stoffe, die sich aus verarbeiteten Baumaterialien und Möbeln lösen, reichern sich über mehrere Jahre bis Jahrzehnte in unserer Raumluft an und werden so vom menschlichem Organismus aufgenommen. Da Menschen in den industriellen Ländern über 80% ihrer Zeit in geschlossene Räumen verbringen, sei es zu Hause, bei der Arbeit oder in den Schulen und Kitas, wirkt sich die Beschaffenheit von Räumen auf unser inneres Gleichgewicht, die Leistungsfähigkeit bis hin auf unsere Lebensenergie und nicht selten nachweislich auf unsere Gesundheit aus. 

 

Wir sind mit dem uns umgebenden Raum verbunden

Ich bin davon überzeugt, dass alles was im Außen passiert sich im Innern auswirkt. Betrittst Du einen kraftvollen Raum, spürst Du das auf mentaler und physischer Ebene. Das Raumklima hat dabei einen enormen Einfluss und kann dich in Deiner Energie unterstützen oder schwächen. Möbelstücke, die mit lebendigen Materialien, frei von Schadstoffen und mit Liebe zum Handwerk gefertigt wurden, begleiten uns mehrere Jahrzehnte. Wenn wir nachhaltig entwerfen und bauen, können wir einen großen Teil für den Erhalt unseres Planeten beitragen. Ich habe Raumverbunden gegründet, weil ich mich für eine Welt einsetzen möchte, in der gesundes und nachhaltiges Bauen und Wohnen keine Nische mehr sondern die Normalität abbildet. 

Im Sinne einer gesunden Nachhaltigkeit

Übergeordnet lässt sich über den Ansatz der Nachhaltigkeit sagen, dass hier von einer gleichberechtigten Umsetzung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte ausgegangen wird. Dabei sollen die Bedürfnisse heute lebender Menschen so gut wie möglich erfüllt werden, ohne dabei den Bedarf der künftigen Generationen zu gefährden. Da Nachhaltigkeit kein geschützter Begriff ist, gibt es auch in den Ergebnissen von nachhaltigem Bauen und Wohnen große Unterschiede. Mit dem Planungs- und Bewertungssystem des BNB lässt sich aber Nachhaltigkeit messbar machen. Für eine ganzheitliche Herangehensweise bedarf es meiner Ansicht nach auch der Betrachtung des Wohlbefindens und der Gesundheit des Menschen, was dem Ansatz der Baubiologie entspricht. Da aber nicht immer alle Aspekte gleichermaßen erfüllt werden können, habe ich hier Kriterien aufgelistet, die einzelnen Produkten zugeordnet werden können. 

Frei von Schadstoffen

Der Verzicht oder die Reduzierung von Inhaltsstoffen mit gesundheitsgefährdender Wirkung auf Mensch und Umwelt steht hier im Fokus. Da viele synthetische Materialien lange nach Ihrer Produktion in die Raumluft ausdünsten oder über Hautkontakt in unseren Organismus gelangen, ist dies nicht nur für Allergiker und Kinder von Bedeutung.

ROHSTOFFE AUS BIOANBAU

Beim Bioanbau wird auf Agrarchemie verzichtet. Das können beim Anbau von Baumwolle der Verzicht auf Kunstdünger wie Pestizide, Fungizide und Herbizide sein, oder aber auch das Färben mit natürlichen Farbstoffen. Dabei werden Umwelt wie auch Gesundheit des Verbrauchers geschont.

FAIR UND SOZIAL

Die Wahrung der Menschenrechte durch faire Löhne und Arbeitsbedingungen sowie Nulltoleranz für Kinderarbeit kann durch Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette erreicht werden. Dabei können hier sowohl Produkte auf Basis fair produzierter Rohstoffe gemeint sein als auch das soziale Engagement eines Unternehmens.

EMISSION REDUZIEREN

Hier werden Produkte vorgestellt die CO2-arm hergestellt wurden. Das kann ganz einfach durch kürzere Transportwege umgesetzt werden, oder aber durch einen besonders CO2 sparenden Herstelllungsprozess z.B. mit einem niedrigen Stromverbrauch.

RESSOURCEN SCHONEN

Die Schonung des Ökosystems, der Lebewesen und natürlicher Ressourcen kann Biodiversität unseres Planeten erhalten. Dies kann schon während der Produktion durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe geschehen, ein gezieltes Umweltmanagement inne tragen oder sich in der Verpackung des Endproduktes widerspiegeln.

RECYCELT & RECYCLEBAR

Während bei recycelbaren Produkten die Trennung der einzelnen Bestandteile schon bei der Herstellung mitgedacht wurde, bestehen recyclete Produkte aus wiederverwendeten Rohstoffen. Ein bekanntes Beispiel dafür ist z.B. wiederverwendete Baumwolle aber auch das PET aus Kunststoffflaschen. Dennoch sollte möglichst auf künstliche Stoffe verzichtet werde, da sie schlußendlich nicht kompostierbar sind.

KULTURELLE WERTE WAHREN

Durch den Erhalt von Tradition und Kultur wird das Handwerk gewahrt und wertgeschätzt. Dabei entstehen Innovationen oft auf alt bewährtem Wissen mit dem Ergebnis wertbeständiger Produkte.